Diskussion:Windkraftwerk

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GESCHICHTE DER WINDKRAFTNUTZUNG

Wind ist eine der ältesten Energieformen die wir kennen. Schon seit 4000 Jahren nutzen die Menschen den Wind um Maschinen anzutreiben, z.B Windmühlen, Segelschiffe, usw..

Im Mittelalter war die Windnutzung, neben denWassermühlen die wichtigste Energiequelle. Sie diente vor allem der Müllerei, dem Säagewerk und dem Transport von Wasser. Bis Mitte des vorletzten Jahrhunderts wuchs die Bedeutung der Windmühlen. Mit der Erfindung der Dampfmaschine begann jedochdas "Aussterben" der Windmühlen.

Erst in den 70er und 80er Jahren gewann die Windenergie, bedingt durch mehrere Krisen wieder an Attraktivität.

Als 1978 in den USA ein Gesetz zur Förderung von Windkraftanlagen in Kraft trat, kam es zu einem Windkraftboom der auch als "Kalifornischer Windrausch" bezeichnet wurde. In den folgenden Jahren wurden allein in Kalifornien 15.000 Anlagen aufgestellt.

1994 wurden bereits 4% des schleswig-holsteinischen Strombedarfs über die Windkraft abgedeckt. Damit begann auch in Deutschland der Boom der Windenergie.

1999 wurden in Deutschland rund 1.500 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1.668MW neu ans Netz angeschlossen. Dies bedeutete eine Steigerung um rund 100MW gegenüber vom letzten Jahr.In einem normalen Windjahr können die insgesamt 9.375 Maschinen in Deutschland etwa 11,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit lassen sich ca. 2,5% des heimischen Strombedarfs decken. Deutschland ist damit unumstrittener "Windweltmeister". Danach folgen mit weitem Abstand die USA mit rund 2.500MW vor Spanien und Dänemark.


FORSCHUNG UND ENTWCKLUNG

Forschung und Entwicklung der Windenergie wird weit überwiegend durch die öffentliche Forschungsförderung von Bund und Ländern finanziert. Die strategische Zielsetzung ist insbesondere auf die Kostenreduktion und die Steigerung des Ertrages ausgerichtet. Hinzu kommt eine verstärkte Automatisierung bei der Herstellung und Errichtung der Anlagen, um die Kosten zu senken. Ein besonderer Schwerpunkt hierbei sind die künftigen Windkraftanlagen im Offshore-Bereich. Stichworte hierfür sind Tagesstrukturen, Reduktion des Anlagengewichtes, Gründungskonzepte für besondere Art des Bodens für die Fundamente, Reduktion von Strukturbelastungen sowie neue Konzepte zur Montage und Logistik.