Eine PowerPoint-Präsentation erstellen: Unterschied zwischen den Versionen

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* der generelle Umfang an Informationen auf einer Folie sollte genau abgewogen werden
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* Sind alle Folien so angeordnet, dass sie inhaltlich logisch aufeinander folgen?
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* Ist der Inhalt klar strukturiert und in leicht verdauliche Happen aufgeteilt, so dass ihn das Publikum leicht erfassen kann?
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* Zieht sich ein roter Faden durch die Präsentation?
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* Sind alle Rechtschreib- und Tippfehler korrigiert? (Rechtschreibprüfung verwenden)
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* Ist die Wortwahl abwechslungsreich und dem Thema angemessen?
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* Klar, deutlich und langsam genug sprechen.
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* Sätze zu Ende sprechen und Pausen machen um den Zuhörenden Zeit zum Verarbeiten des Gehörten zu geben.
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<u>Modulation:</u>
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* Abwechslung in meiner Sprechgeschwindigkeit, Klangfarbe und Stimmhöhe geben dem Referat die „Melodie“.
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* Dazu gehören besonderer Nachdruck in der Betonung wichtiger Begriffe ebenso wie das „Halten“ der Stimme am Satzende, da sonst der Rest des Satzes in undeutliches Gemurmel übergeht.
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<u>Wortwahl:</u>
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* Anschauliches Sprechen hilft dem Publikum ebenfalls, Dazu gehört vor allem das Malen von Bildern mit der Sprache, aber auch die Einbeziehung möglichst aller Sinne um die Vorstellungskraft der Zuhörenden anzuregen. Das geht auch bei abstrakten und theoretischen Texten oft besser als zunächst erwartet. Möglichst viel mit Beispielen arbeiten, denn je anschaulicher der Vortrag ist umso besser wird er verstanden und behalten.
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* Unterschiedliche Formulierungen helfen auch, das Verständnis zu erhöhen. Dazu gehört ebenso die Wiederholung von Inhalten.
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==== Körpersprache ====
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<u>Mimik:</u>
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* Ein offener und freundlicher Gesichtsausdruck verträgt sich erstaunlich gut noch mit dem trockensten Thema.
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* Blickkontakt zum Publikum ist unverzichtbar. Dabei sollte das gesamte Publikum in den Blick genommen werden und nicht nur z.B. die Reihe rechts vorne.
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* Lächeln hat noch keinem Vortrag geschadet.
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<u>Gestik:</u>
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* Eine ausdrucksvolle Körpersprache kann das Gesagte eindrucksvoll unterstreichen. Allerdings ist auf nervöse Ticks (z.B. alle 5 Sekunden die Brille richten) oder nervöses Abbauen der Spannung durch Hin- und Herlaufen vor der Gruppe beim Vortrag sowie den berühmt-berüchtigten „Wiegeschritt“ zu achten!
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==== Präsentationstechniken ====
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* Alle Präsentationstechniken sind Hilfsmittel und als solche einzusetzen. Die Präsentation geschieht im Wesentlichen durch die Person, daran ändert auch der bunteste und animierteste Powerpoint-Vortrag nichts.
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* Möglichst viel visualisieren, d.h. mit Bildern und Graphiken erläutern
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* Zu allen wichtigen Teilen der Präsentation Kernaussagen formulieren.
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* Allerdings Folien, Plakate o. ä. nicht überladen.
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==== Allgemeine Hinweise ====
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* Weniger ist mehr!
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* So knapp wie möglich: einfache Formulierungen; Stichwort-Aufzählungen
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* Grafiken und Bilder sind einprägsamer als Worte
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* Aus Texten übernommene Tabellen und Grafiken entsprechend vergrößern!
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* Genug Abstand zwischen den Zeilen lassen
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* Maximal 7 Inhaltspunkte pro Folie
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* Freie Sicht für das gesamte Publikum auf das Medium sicherstellen
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* Die Folie muss für das gesamte Publikum lesbar sein
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* Ausreichend Zeit für das Wahrnehmen des Gezeigten lassen
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* Blickkontakt mit dem Publikum auch während des Medieneinsatzes! (nie mit dem Rücken zum Publikum stehen)
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* Ggf. mit Hand, Stift oder Zeigestock durch das Medium „führen“
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* Erläuterung des Gezeigten (erst nach einer Pause zum „Aufnehmen“ für das Publikum.
 
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Version vom 16. April 2013, 08:15 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Schritt I: Gliederung erstellen

Ein Referat beginnt damit, dass man sich mit dem Thema des Referats vertraut macht. Dazu eignen sich Übersichtsartikel in Lexika bzw. Online-Lexika wie Wikipedia. Finde heraus, welche Aspekte des Themas für dein Referat von Bedeutung sind und bringe sie in eine logische Reihenfolge. B.Schiller Willkommen 2.jpg


Schritt II: Materialsammlung

Schritt III: Material strukturieren


Schritt IV: Design der Präsentation erstellen


Schritt V: Inhalte in die Präsentation einfügen


Checkliste für eine gute Präsentation


Lesebarkeit

  • Sind alle Informationen so dargestellt, dass sie sofort und ohne langes Hinsehen zu erkennen sind? (Das Auge sollte sofort einen Ruhepunkt finden.)
  • Ist genügend Kontrast vorhanden, so dass sich die Schrift klar vom Hintergrund abhebt, ohne das Auge des Betrachters schnell zu ermüden?
  • Ist die verwendete Schrift für den Betrachter leicht lesbar?
  • Ist die Präsentation auch auf größere Entfernung lesbar?

"Weniger ist mehr !"

  • möglichst wenig verschiedene Schriftarten und -größen, Farben, Animationen.
  • Grafiken/Bilder usw. sind kein Selbstzweck, sondern veranschaulichen die Information aus dem Text
  • der generelle Umfang an Informationen auf einer Folie sollte genau abgewogen werden

Logik

  • Sind alle Folien so angeordnet, dass sie inhaltlich logisch aufeinander folgen?
  • Ist der Inhalt klar strukturiert und in leicht verdauliche Happen aufgeteilt, so dass ihn das Publikum leicht erfassen kann?
  • Ist der Inhalt kurz, prägnant und leicht verständlich?
  • Zieht sich ein roter Faden durch die Präsentation?

Sprache und Rechtschreibung

  • Sind alle Rechtschreib- und Tippfehler korrigiert? (Rechtschreibprüfung verwenden)
  • Ist die Wortwahl abwechslungsreich und dem Thema angemessen?

Bilder

  • Haben die Bilder einen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Text?

Gesamteindruck

  • Ist die Präsentation so interessant und abwechslungsreich, dass das Publikum bis zum Schluss bei der Sache bleibt?


Schritt VI: Präsentation

Hinweise für die Gestaltung von Referaten

Redestil

Artikulation:

  • Klar, deutlich und langsam genug sprechen.
  • Sätze zu Ende sprechen und Pausen machen um den Zuhörenden Zeit zum Verarbeiten des Gehörten zu geben.

Modulation:

  • Abwechslung in meiner Sprechgeschwindigkeit, Klangfarbe und Stimmhöhe geben dem Referat die „Melodie“.
  • Dazu gehören besonderer Nachdruck in der Betonung wichtiger Begriffe ebenso wie das „Halten“ der Stimme am Satzende, da sonst der Rest des Satzes in undeutliches Gemurmel übergeht.

Wortwahl:

  • Anschauliches Sprechen hilft dem Publikum ebenfalls, Dazu gehört vor allem das Malen von Bildern mit der Sprache, aber auch die Einbeziehung möglichst aller Sinne um die Vorstellungskraft der Zuhörenden anzuregen. Das geht auch bei abstrakten und theoretischen Texten oft besser als zunächst erwartet. Möglichst viel mit Beispielen arbeiten, denn je anschaulicher der Vortrag ist umso besser wird er verstanden und behalten.
  • Unterschiedliche Formulierungen helfen auch, das Verständnis zu erhöhen. Dazu gehört ebenso die Wiederholung von Inhalten.

Körpersprache

Mimik:

  • Ein offener und freundlicher Gesichtsausdruck verträgt sich erstaunlich gut noch mit dem trockensten Thema.
  • Blickkontakt zum Publikum ist unverzichtbar. Dabei sollte das gesamte Publikum in den Blick genommen werden und nicht nur z.B. die Reihe rechts vorne.
  • Lächeln hat noch keinem Vortrag geschadet.

Gestik:

  • Eine ausdrucksvolle Körpersprache kann das Gesagte eindrucksvoll unterstreichen. Allerdings ist auf nervöse Ticks (z.B. alle 5 Sekunden die Brille richten) oder nervöses Abbauen der Spannung durch Hin- und Herlaufen vor der Gruppe beim Vortrag sowie den berühmt-berüchtigten „Wiegeschritt“ zu achten!

Präsentationstechniken

  • Alle Präsentationstechniken sind Hilfsmittel und als solche einzusetzen. Die Präsentation geschieht im Wesentlichen durch die Person, daran ändert auch der bunteste und animierteste Powerpoint-Vortrag nichts.
  • Möglichst viel visualisieren, d.h. mit Bildern und Graphiken erläutern
  • Zu allen wichtigen Teilen der Präsentation Kernaussagen formulieren.
  • Allerdings Folien, Plakate o. ä. nicht überladen.

Allgemeine Hinweise

  • Weniger ist mehr!
  • So knapp wie möglich: einfache Formulierungen; Stichwort-Aufzählungen
  • Grafiken und Bilder sind einprägsamer als Worte
  • Aus Texten übernommene Tabellen und Grafiken entsprechend vergrößern!
  • Genug Abstand zwischen den Zeilen lassen
  • Maximal 7 Inhaltspunkte pro Folie
  • Freie Sicht für das gesamte Publikum auf das Medium sicherstellen
  • Die Folie muss für das gesamte Publikum lesbar sein
  • Ausreichend Zeit für das Wahrnehmen des Gezeigten lassen
  • Blickkontakt mit dem Publikum auch während des Medieneinsatzes! (nie mit dem Rücken zum Publikum stehen)
  • Ggf. mit Hand, Stift oder Zeigestock durch das Medium „führen“
  • Erläuterung des Gezeigten (erst nach einer Pause zum „Aufnehmen“ für das Publikum.