Kapitel 2: Variablen und Datentypen: Unterschied zwischen den Versionen

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Variablen kennen wir aus der Mathematik. Die Fläche eines Rechtecks errechnet sich beispielsweise aus Länge und Breite des Rechtecks: F = l * b. Die allgemeine Formulierung gewährleistet, dass bei beliebigen (=''variablen'') Werten die Fläche des Rechtecks immer nach demselben Schema berechnet wird. In der Informatik betrachten wir eine Variable als ein Behältnis für den Wert der Variable. Da dieses Behältnis nichts anderes ist als ein Speicherplatz auf der Festplatte, müssen wir auch festlegen, wieviel Platz für den Wert der Variable reserviert werden soll. Dies bestimmen wir über den Datentyp der Variable. Der Datentyp legt darüber hinaus auch fest, was wir mit den Werten machen können. Es macht durchaus Sinn zu sagen, man habe ein Gewicht von 65,8 kg, aber es macht keinen Sinn, zu behaupten, man habe 2,3 Kinder. Eine Zahl durch 5 zu teilen ist sinnvoll, einen Wahrheitswert durch 5 zu teilen sicher nicht. Eine Variable hat also einen Namen (oder '''Bezeichner'''), einen '''Datentyp''' und einen '''Wert'''. Soll eine Variable verwendet werden, muss sie immer zuerst einmal '''deklariert''' werden, d.h. sie erhält einen Bezeichner und einen Datentyp. Dann muss sie '''initialisiert''' werden, d.h. sie erhält einen Anfangswert. Beginnen wir mit einigen Beispielen:
 
Variablen kennen wir aus der Mathematik. Die Fläche eines Rechtecks errechnet sich beispielsweise aus Länge und Breite des Rechtecks: F = l * b. Die allgemeine Formulierung gewährleistet, dass bei beliebigen (=''variablen'') Werten die Fläche des Rechtecks immer nach demselben Schema berechnet wird. In der Informatik betrachten wir eine Variable als ein Behältnis für den Wert der Variable. Da dieses Behältnis nichts anderes ist als ein Speicherplatz auf der Festplatte, müssen wir auch festlegen, wieviel Platz für den Wert der Variable reserviert werden soll. Dies bestimmen wir über den Datentyp der Variable. Der Datentyp legt darüber hinaus auch fest, was wir mit den Werten machen können. Es macht durchaus Sinn zu sagen, man habe ein Gewicht von 65,8 kg, aber es macht keinen Sinn, zu behaupten, man habe 2,3 Kinder. Eine Zahl durch 5 zu teilen ist sinnvoll, einen Wahrheitswert durch 5 zu teilen sicher nicht. Eine Variable hat also einen Namen (oder '''Bezeichner'''), einen '''Datentyp''' und einen '''Wert'''. Soll eine Variable verwendet werden, muss sie immer zuerst einmal '''deklariert''' werden, d.h. sie erhält einen Bezeichner und einen Datentyp. Dann muss sie '''initialisiert''' werden, d.h. sie erhält einen Anfangswert. Beginnen wir mit einigen Beispielen:
  

Version vom 15. September 2013, 08:01 Uhr

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Variablen kennen wir aus der Mathematik. Die Fläche eines Rechtecks errechnet sich beispielsweise aus Länge und Breite des Rechtecks: F = l * b. Die allgemeine Formulierung gewährleistet, dass bei beliebigen (=variablen) Werten die Fläche des Rechtecks immer nach demselben Schema berechnet wird. In der Informatik betrachten wir eine Variable als ein Behältnis für den Wert der Variable. Da dieses Behältnis nichts anderes ist als ein Speicherplatz auf der Festplatte, müssen wir auch festlegen, wieviel Platz für den Wert der Variable reserviert werden soll. Dies bestimmen wir über den Datentyp der Variable. Der Datentyp legt darüber hinaus auch fest, was wir mit den Werten machen können. Es macht durchaus Sinn zu sagen, man habe ein Gewicht von 65,8 kg, aber es macht keinen Sinn, zu behaupten, man habe 2,3 Kinder. Eine Zahl durch 5 zu teilen ist sinnvoll, einen Wahrheitswert durch 5 zu teilen sicher nicht. Eine Variable hat also einen Namen (oder Bezeichner), einen Datentyp und einen Wert. Soll eine Variable verwendet werden, muss sie immer zuerst einmal deklariert werden, d.h. sie erhält einen Bezeichner und einen Datentyp. Dann muss sie initialisiert werden, d.h. sie erhält einen Anfangswert. Beginnen wir mit einigen Beispielen:


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Aufgaben 2.1.