Persönliche Gedanken zum Thema "Heimat"

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Aufgabenstellung

Unser Fotoprojekt kann sinnvollerweise erst beginnen, wenn sich jeder selbst darüber im Klaren ist, was er/sie unter dem Begriff "Heimat" versteht. Verfasse deshalb einen Essay im Umfang von mindestens 300 Wörtern, in dem du deine Definition des Begriffs "Heimat" darlegst. Auf dieser Seite wollen wir alle Arbeiten sammeln, um uns gegenseitig anzuregen und zu inspirieren. (Abgabetermin: 07.10.2015)


Inhaltsverzeichnis

Stieglitz

Heimat

Wie wird Heimat definiert? Bemüht man Wikipedia mit der Suche danach stößt man auf folgendes: „Der Begriff Heimat verweist zumeist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird er auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisationserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen.“[1] Das klingt nun ziemlich sachlich und allgemein bedeutet aber eigentlich nichts anderes, als das Menschen eine Ort mit dem sie gewisse Gefühle verbinden ihr Heimat nennen1. Das dürfte wohl auch grundlegend auf jeden Menschen zutreffen, allerdings definiert jeder Heimat auch ein Stück weit für sich selbst.

Was ist also für mich Heimat?2 Meiner Meinung nach ist Heimat nur ein Wort, das unmöglich beschreiben kann was man als eben diese empfindet. Bilder kommen als Beschreibung für Heimat schon eher an die ganze Sache heran. Weshalb ich meine „Heimat“ einfach mit Bildern veranschauliche und jetzt damit aufhöre noch mehr „sinnlosen“ Text zu schreiben.



1) In aller Kürze zusammengefasst 2) Worum es in diesem Artikel schließlich geht

Quellen:
  1. [1]

Blossfeldt

Wenn man in einer fremden Umgebung ist, kann es sein, dass man Heimweh hast.
Dann sehnst man sich aber nicht unbedingt nach seinem eigenem Zimmer oder Bett, sondern auch nach seiner Familie, nach Mamas Essen,…

Doch was ist denn die Heimat genau?

Heimat ist ein Wort, das eigentlich viel mehr Bedeutungen hat als nur eine. Heimat kann geographisch oder emotional sein. Heimat kann überall und alles sein.
Heimat ist ein Begriff der vieles mit einschließt:
Sein Lieblingsort, seine Erinnerungen, bestimmte Gerüche. Zum Beispiel der Geruch von selbstgebackenen Plätzchen, oder aber auch der Geruch von Zement, wenn gebaut wurde, als man aufgewachsen ist.
Heimat kann da sein wo man aufgewachsen ist, da wo man seine Freunde hat oder da, wo man seine Familie hat.

Wenn man seine Heimat verlassen muss, leidet man. Aber es ist auch möglich eine neue Heimat zu finden.
Doch kann man zwei Heimaten gleichzeitig haben?
Ich denke ja:
Man kann da zu Hause sein wo seine eigene Familie wohnt, aber auch da, wo man aufgewachsen ist, und wo seine Eltern noch immer wohnen.

Heimat heißt auf alle Fälle sich wohlfühlen.

Man kann Heimat also nicht übersetzen oder erklären, sondern man muss sie erfahren und spüren.

RobertAdams

Heimat

„If you go anywhere, even paradise you will miss your home.“ -Malala Yousafzai

Da stellt man sich die Frage was denn überhaupt Heimat ist. Ist es das Haus, in dem man wohnt, die Menschen, die man um sich herum sieht oder lediglich der Geburtsort auf den Papieren?

Dabei wird bereits das erste Problem ersichtlich. Jeder Mensch auf dieser Welt entwickelt im Laufe des Lebens eine individuelle Definition des Begriffs „Heimat“. Ebenso scheint es bei mir der Fall zu sein, dass Heimat momentan das Nest ist, in dem ich rührend von meinen Eltern großgezogen werde. Es ist jedoch bemerkenswert wie vielseitig die Bedeutung von Heimat ist, da es nicht nur ein Ort sondern auch ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit darstellt. Man genießt nach einem stressigen Schultag gerne die friedliche Atmosphäre zu Hause und dabei verwandelt sich die Couch in Gedanken zu einer flauschigen Wolke auf der man dahinschwebt und dadurch auf andere Gedanken kommen kann.

Heimat ist eben auch da, wo Freunde und Familie anzutreffen sind und einem alleine durch ihr Dasein ein Glücksgefühl übermitteln. Bereits in meinem Alter erweckt dieser Ort gewissen Kindheitserinnerungen in mir, die ich mit den zuvor erwähnten Personen teilen durfte. Man sieht also, dass man, auch wenn man es selbst nicht merkt, im Inneren immer in einer gewissen Weise mit seiner Heimat verbunden ist. Sei es durch einen bestimmten Spielplatz an den man sich zurückerinnert, ein Haus in dem man den Großteil seines Lebens verbrachte oder der Geruch des frisch gemähten Rasens im Garten.

Je älter man wird, desto stärker ist das Verlangen jedes Einzelnen, sich selber zu entfalten und möglicherweise auch das Zuhause zu verlassen, wenn auch nur für einen kurzen Zeitraum. Sobald man sich in der neuen Stadt befindet, weit weg vom ehemaligen Zuhause, verspürt man dieses eigenartige Gefühl von Traurigkeit, welches sich auch „Heimweh“ nennt. Dieses Gefühl verspürte ich letztes Jahr zum ersten Mal, als ich mich für drei Monate nach Frankreich begab. „Aller Anfang ist schwer“, wie es so schön heißt. Mit der Zeit legte verschwand dieses Gefühl immer mehr, und kehrte wieder zurück als ich wieder in Deutschland war, ich mich aber im Inneren in Toulouse eingelebt habe. Man merkt also, dass es keinesfalls nur eine einzige Heimat gibt. Jeder Mensch kennt Orte, die in ihm individuelle Erinnerungen oder Gefühle wecken und an denen er einen Großteil seines Lebens verbrachte. Für mich ist also sowohl Deutschland, als auch die Slowakei meine Heimat, da in beiden Ländern Teile der Menschen leben, die mir am wichtigsten sind und sich meine Kindheit dort abgespielt hat.

Abschließend möchte ich darauf aufmerksam machen, dass man die Heimat keinesfalls als selbstverständlich erachten soll, da sie einem durchaus genommen werden kann. Dies ist momentan der Fall bei den Flüchtlingen, die aus ihrer Heimat vertrieben worden sind aufgrund des Krieges. Deshalb sollte man seine Heimat stets schätzen und wenn möglich einen kleinen Teil dazu beitragen, dass sich die Flüchtlinge hier auch wohl fühlen.

Nun wurde ersichtlich, dass Heimat in den Augen des Einzelnen der beste Ort auf Erden ist. Dazu braucht es nämlich kein türkises Meer und zwitschernde Vögel, sondern das gewisse Etwas.

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