U Geographie 13-14 8b Die Welt der Steine

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Granit

Granit – das kalte Blut der Erde
hier: Granit aus Metten zur Gartengestaltung
Granitpflaster aus Metten^2.jpg

Name: von lat. Granum, „Korn“
Farbe/ Aussehen: schwarzgrau/blau/gelb/rötlich gesprenkelt; Minerale mit bloßem Auge erkennbar
Gesteinsart: Tiefengestein
Vorkommen: auf allen Kontinenten; in Deutschland: in den Zentralalpen, im Bayerischen Wald, als eiszeitliches Geschiebe in Tiefländern
Verwendung: Straßen- und Innenausbau; Garten (Pflasterstein, Bordstein, Grabstein); Curlingstein (20kg)
Brutto-Preis: sehr unterschiedlich z.B. billige Preisklasse: Granitpflaster € 98.-/Tonne (€ 12,25 pro m²)
Besonderheiten: Merksatz über die Minerale: „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess' ich nimmer.“

Quellen:

http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/RockData?rock=Granit

http://www.natursteine-direktimporteur.de/index.php?page=Lieferprogramm-Granit-Preise


Silber

Olmeka.jpg

Silber ist ein weiß glänzendes, leicht zu bearbeitendes Edelmetall.


Inhaltsverzeichnis

Chemische Eigenschaften und Informationen

Der Name „Silber“ stammt von dem althochdeutschen Wort „silubr“ Es hat das Formelzeichen Ag (von lat. Argentum) und die Ordnungszahl 47. Die Dichte beträgt 10,49 g/cm3 und der Härtegrad liegt bei 2,5-3, sodass es mit einer Kupfermünze geritzt werden kann. Die Schmelztemperatur liegt bei 962°C und die Siedetemperatur liegt bei 2212°C. Silber wird nur von stark oxidierenden Säuren (z. B. Salpetersäure) angegriffen. Das Metall ist 20-mal häufiger als Gold und 700-mal seltener als Kupfer.


Vorkommen & Abbau

800px-World Silver Production 2011.jpg Wikipedia:Xhmikos


Silber kommt an folgenden Orten vor: Australien, Böhmen, Bolivien, Chile, Deutschland, Frankreich, Japan, Kanada, Kasachstan, Mexiko, Norwegen, Peru, Russland, Schweden, Slowakei und in den USA. Es wird durch Beigabe von Natriumcyanid aus Silbererzen gewonnen. Die größten Silberförderer sind Mexiko (4150t), China (3700t) und Peru (3410t). Der größte Förderer der EU ist Polen mit 1170t. Außerdem kann es mit Gold, Kupfer und Palladium legiert werden.

Wert

Der aktuelle Wert von Feinsilber liegt bei 0,51€ pro Gramm. Silbermünze.jpg

Verwendung

Silber wurde aus den meisten seiner Verwendungsbereiche durch andere Metalle verdrängt.


Kaum/nicht mehr verwendet

Aus Silber werden Servierplatten, Bestecke, Küchengeräte oder Leuchter hergestellt, aber in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es von rostfreiem Stahl aus diesem Bereich verdrängt. Im Bereich der Fotografie wurden Silbersalze eingesetzt, doch Digitalkameras übernehmen nun diesen Verwendungszweck. Vor allem im Mittelalter wurden viele Silbermünzen benutzt, nun haben Stoffe wie Eisen, Nickel und Zink Silber abgelöst. Die Abschlusssteine der Pyramiden wurden mit einer natürlich vorkommenden Gold-Silber Legierung versehen.


Heutige Verwendungen

Die Antennen von RFID-Chips (radio-frequency identification chips) und die Kontakte an Solarzellen werden aus Silber gefertigt. Außerdem wird es für Gedenkmünzen und Schmuck sowie sakrales Gerät (z.B. Hostienschalen) und Musikinstrumente wie die Querflöte benutzt. Dank seiner Wertstabilität dient Silber v. a. in Finanzkrisen als wichtige und sichere Anlagequelle. Bestimmte Preise - meist für den 2. Platz - wie die Olympische Silbermedaille werden auch aus Silber gemacht. Die Ursache dafür ist die Tatsache, dass es als zweitedelstes Metall (Gold war das edelste) angesehen wurde, wobei vermeintliche Goldmedaillen meist zu mehr als 90% aus Silber bestehen und nur goldüberzogen sind. Für manche Legierungen wie das Sterlingssilber wird es - ebenso wie für den Lebensmittelfarbstoff E174 - auch verwendet.

Mythen

Die alten Ägypter nannten das Silber "Mondmetall" wegen der gemeinsamen Färbung und glaubten die Knochen ihrer Götter bestehen daraus. Außerdem heißt es, dass nur Silber in der Lage sei, Werwölfe zu töten. Desweiteren wird erzählt ein Bauer habe im Jahre 1605 in der Nähe von Quedlinburg seine Tochter zum Brennholzsammeln geschickt, wobei diese einer kleinwüchsigen Gestalt mit weißer Kleidung begegnet sei. Die Gestalt habe sie gebeten ihr zu folgen und sie anschließend zu einem Hügel geführt, auf welchem eine sehr große Menge Silbertaler gewesen sei. Danach wäre dieser Ort niemehr gefunden worden. Silber steht in vielen Kulturen für weibliche Aspekte, z.B. in der griechischen Mythologie wird es der Göttin Artemis zugeordnet oder im chinesischen Prinzip von Yin und Yang steht es für das weibliche Yin.



Quellen: wikipedia.org; Mineralien (Granat Verlag); Bilder: Patricia Enge


Bergkristall


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Bergkristallbild von: http://enchantedgal-stock.deviantart.com/ Textur von: http://cloaks.deviantart.com/

Name:

Bergkristall, wird aber auch oft als Quarz, Tiefquarz, Bergeis oder Wassertropfen-Quarz bezeichnet. Ursprünglich stammt der Name Bergkristall vom griechischen Ausdruck "krystallos", welcher "Ewiggefrorenes" bedeutet, ab.

Farbe/Aussehen:

Der Bergkristall ist meist farblos oder weiß, im Prinzip sind jedoch alle Farben möglich. Die Kristallflächen glänzen. Seine Dichte beträgt 2,65 (g/cm3), seine Mohshärte 7, welche ihn zu einem harten Mineral macht, seine Form ähnelt meist sechsseitigen Prismen mit pyramidalen Endflächen. Aber jeder Stein dieser Art ist einzigartig und keinen gibt es zweimal. Wenn man ihn auseinanderbricht, weist er keinerlei Spaltbarkeit auf, sondern bricht muschelig wie Glas.

Geschichte:

Die alten Griechen und Römer hielten den Bergkristall in der Antike für eine besondere Art von Eis, daher kommt auch die Ableitung vom Begriff krystallum=Ewiggefrorenes. So glaubten sie, dass diese Kristalle, die hoch in den Bergen entstanden sind, härter sind als jedes Eis und dass es nicht einmal die heißeste Glut zum Schmelzen bringen kann. Im Mittelalter bezeichnete der Begriff Quarz (von lat. Quarzum=Kies, Felsgestein)alle Kristalle und sogar das Bergwerk, bis Georgius Agricola im Jahre 1529 einführte, dass Quarz nur noch Bergkristall bedeutete. Dieser galt nicht nur bei den Völkern des Ostens als Stein der Geduld und Vollkommenheit, sondern auch bei den Wahrsagern als magisches Gestein. Diese stellten aus dem Bergkristall polierte Kristallkugeln und wunderschöne Kronleuchter her.

Gesteinsart:

Der Bergkristall ist eine unverfälschte Form von Quarz und gehört der Mineralklasse der Oxide mit Metallen an.

Vorkommen:

Man findet den Bergkristall in Gebirgen und Ländern auf der ganzen Welt, oft in metamorphen Gesteinen, vor allem jedoch in Brasilien, Deutschland, Madagaskar, Mexico, Indien, Österreich, Russland, der Schweiz und in den USA. In Gebirgen sind die Kristalle meistens in Klüften, Gängen und Geoden zu finden.

Verwendung:

Das Mineral Quarz hat in der Keramik-,Glas- und Zementindustrie eine große Bedeutung. Sie werden auch sehr gerne bei (Mode-)Schmuck eingesetzt, da, wie bereits erwähnt, die Flächen glänzen und in allen Farben möglich sind. Der Bergkristall dient außerdem noch als Rohstoff für Glas, Lampen und optische Linsen.

Brutto-Preis:

Der Preis eines Bergkristalls kann stark variieren, das hängt davon ab, wo und in welcher Qualität man den Stein erwirbt. So kann zum Beispiel eine Kristallspitze der billigen Preisklasse 0,50€ kosten.


Chemische Formel:

SiO2 + (Na, K, CI, S, C)

Heilkräfte:

Der Bergkristall soll eine heilende Wirkung gegen allergische Hautkrankheiten, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen besitzen, allgemein stabilisierend wirken, Energieblockaden lösen, Ruhe schenken, die Sehkraft stärken und noch viel mehr heilen können. Er gilt als einer der stärksten Energiesteine. Wissenschaftliche Beweise dafür liegen allerdings nicht vor.


Spirituelle Bedeutung:

Die Indianer legten Kristalle als Schutz für ihre Neugeborenen in die Wiege und Buddhisten nutzen ihn während der Meditation als Hilfe zur Erleuchtung. Wahrsager verwendeten den Bergkristall bei religiösen Ritualen und sprachen ihm übernatürliche Kräfte zu, er sollte Dämonen und Krankheiten vertreiben.

Besonderheiten:

Dem Bergkristall wird das Sternzeichen Löwe zugeordnet. Bei der Bildung des Quarzes kann es gelegentlich zu Einschlüssen von Flüssigkeiten oder anderer Mineralien kommen, zum Beispiel von Gold. Außerdem ist Quarz das zweithäufigste Mineral (nach Feldspat) auf der Erdkruste. Wenn man einen Bergkristall auf 300-400° erhitzt, kann das Mineral seine Farbe verändern, dieser Vorgang kann jedoch durch Röngtenstrahlen wieder rückgängig gemacht werden. Unter Radiumbestrahlung wird er rauchfarben.

Quellen:

http://www.bestofspirits.at

http://de.wikipedia.org/Wiki/Quarz#Verwendung

http://www.steinelaedchen.de/bergkristall.html

http://www.steine-und-minerale.de/atlas.php

http://www.arnekrueger.de/literatur/tier/tiersil.html

Das kleine Gesundheits-Heilstein Lexikon von Angela Gentner und Günter Hohenberger aus dem Schirner Verlag


Saphir


Beschreibung:

Üblicherweise hat der Saphir einen blau schimmernden Farbton. Dieser kann von hellblau bis fast schwarz variieren.

Saphir

Bildnachweis: © Montanabw / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0

Chemische Eigenschaften:

  • -Schmelztemperatur: 2040°C
  • -chemische Zusammensetzung: Al2O3
  • -Form: sechsseitig und zugespitzt

Außerdem ist der Saphir säureunlöslich.

Fundorte:

Saphire werden in Sri Lanka, Indien, USA (Montana), Australien, Nigeria und Madagaskar gefunden.

Verwendung:

Saphire werden als Schmucksteine und als Ersatz für Diamanten (Aufgrund geringerer Kosten) verwendet.

Synthetische Saphire:

Synthetische Saphire werden seit 1910 hergestellt und für verschiedene technische Zwecke benutzt.

Preis:

Der Preis variiert je nach Qualität stark: billige Saphire kosten ca. $10 pro Karat, teuere über $1000 pro Karat.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Saphir; http://www.gemselect.com/german/other-info/sapphire-prices.php


Der Kalk

Kalkstein

Aussehen

Kalk ist weiß,hell- bis dunkelgrau,schwarz,rot,braun,gelb,grünlich oder bläulich.

Eigenschaften

Kalk ist ein dichtes- bis grobkörniges Sedimentgestein

Werte

Rohdichte             : 2,6-2,9 g/cm³
Wasseraufnahme        : 0,2-0,6 yew %
Druckfestigkeit       :80-180 N/mm²
Bieg- u. Zugfestigkeit:6-15 N/mm²
Schleifabnutzung      : 15-40 cm³/50 cm³

Entsehung

Auf dem Grund des Meeres bildete sich Kalkschlamm, Korallenstöcke wuchsen und wurden überlagert. Der Schlamm verfestigte sich. Teilweise reagierte er mit magnesiumhaltigem Wasser und bildete so den Dolomit, eine dem Kalkstein sehr ähnliche Gesteinsart. Durch die Auflast jüngerer Sedimente, die Kompaktion, wurde der Untergrund immer fester und bildete sich im Laufe von Millionen Jahren zu festem Gestein um , dem Kalk.


Gesteinsart

Der Kalk ist eine eigene Gesteinsart.

Vorkommen

Kalk ist eigentlich überall auf der Welt zu finden, wobei häufig in Mitteleuropa, vor allem in Mittel- und Süddeutschland, vorkommt.

Verwendung

Kalk wird als mittel

  - für Zement
  - gegen Übersäuerung des Bodens
  - für Glas
  - für Kartons und Zeitschriften
  - für Stahl
und für viele weitere Sachen.

Preis

Jura Kalk gespalten kostet ca. 4.00 € (brutto ) pro m²

Besonderheit

Kalk ist für viel verwendbar , außerdem wurde der weltweit bekannte Dinosauier Archeopterix in Kalk gefunden. Meeres Dinosaurier werden auch häufig in Kalkplatten gefunden.

Quellen: -www.werner-natursteine.de -www.baustoffe-liefern.de -www.wikipedia.de/Kalkstein -www.welt-der-mineralien.com


                                                                                        Der Korund

(aus dem Tamilischen kurundam)

                                                       http://dawandaimages.s3.amazonaws.com/Product/26387/26387933/product_l/1325253990-618.jpg

Aussehen • Trigonales Kristallsystem • Prismatische oder säuleförmige Kristallausbildung Beispiele • Leukosaphir – farblos • Rubin – kräftig rot durch Chrom • Saphir – verschiedene Farbvariationen bis auf rot Gesteinsart Der Korund gehört zur Mineralklasse der Oxide ( chemische Formel Al2O3 ). Seine Dichte beträgt 3.9 bis 4.1 g/cm³ und seine Mohshärte ist 9. Somit ist er nach dem Diamanten mit 9.5 das zweit härteste Mineral (ohne Berücksichtigung des Moissanit mit 9.5 oder des Mullit) Vorkommen Deutschland: Schwarzwald und am Kaiserstuhl in Baden-Württemberg; im Bayerischen und Oberpfälzer Wald in Bayern; bei Frankfurt-Heddernheim in Hessen; bei Bad Harzburg in Niedersachsen; an mehreren Orten im nordrhein-westfälischen Siebengebirge; an vielen Fundpunkten in der Eifel in Rheinland-Pfalz; bei Waldheim, Hinterhermsdorf, Schneeberg, am Ochsenkopf bei Jägerhaus und in der Oberlausitz in Sachsen sowie bei Barmstedt und Schleswig in Schleswig-Holstein.

Österreich: Kärnten, Niederösterreich und in der Steiermark sowie am Nasenkopf im Habachtal in Salzburg. In der Schweiz kommt Korund in der Zentralmoräne des Aargletschers im Kanton Bern, in der Gemeinde Roveredo (Kanton Graubünden) und im Kanton Tessin

Restliche Welt: Afghanistan, die Antarktis, Argentinien, Australien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grönland, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kambodscha, Kanada, Kasachstan, Kenia, Kirgisistan, Kolumbien, Demokratische Republik Kongo, Nord- und Südkorea, Laos, Madagaskar, Malawi, Mazedonien, Mexiko, Mongolei, Mosambik, Myanmar, Namibia, Nepal, Neuseeland, Norwegen, Pakistan, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Simbabwe, Slowakei, Somaliland, Sri Lanka, Südafrika, Suriname, Swasiland, Tadschikistan, Tansania, Thailand, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Uruguay, den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Vereinigten Königreich (Großbritannien), den Vereinigten Staaten (USA) und in Vietnam.

Verwendung

In der Technik: • Laser zum Schneiden von härteren Materialien • Tonabnehmer beim Plattenspieler Als Schmuckstein: • Durch Verunreinigungen viele Farbvarianten • Als Kette und Ringe etc. Als Schutzglas: • Saphirgläser werden als Uhrengläser verwendet Kaufpreis Hellblauer Saphir mit dem Durchmesser 2cm ca. 42.000 €

Besonderheiten Der Komet Wild2 hat Spuren von Korund enthalten.

Quellen: wikipedia.de; dawandaimages.s3.amazonawds.com

Diamant

  • Der Name des Diamanten kommt vom griechischen Wort adámas ,das „unbezwingbar“ bedeutet.
  • Beschreibung: Der Diamant ist ein sehr seltenes Gestein, dass mit dem bläulichen Aussehen oft als Schmuckstein verwendet wird. Der Diamant kann auch andere Farben wie grün oder zartrosa besitzen. Der Schmuckstein wird im sog. Brillantschliff geschliffen. Er ist auch das härteste Gestein der Welt.
  • Vorkommen: Er ist in Südafrika, Australien, Botswana, Namibia, Russland, Indien, Kanada und China zu finden. Die Chance bei einem Fund des Diamanten ,der er ein Schmuckstein ist, liegt bei 5%.Der Diamant ,der nicht für den Schmuck verwendet wird, wird für Maschinen benutzt. Der größte Diamant ,namens Cullinan, war über 3000 ct groß.Er wurde in 105 Teile gespalten ,neun von ihnen sind unter den engl. Kronjuwelen
  • Verwendung: Diamanten werden als Schmucksteine, aber auch industriell als Schneidstoff von Bohr-, Schneid- und Schleifwerkzeugen verwendet.
  • Gesteinsart: Der Diamant ist in die Edelsteine eingeteilt.
  • Preis: Ein hochwertiger,reiner 3,00 Karat Diamant kostet etwa 430.000€
  • Besonderes: Der Diamant ist sehr hart und fast unzerstörbar
 Quellen: www.Wikipedia.de; www.diamanten-infos.com/diverses/diamantenpreis.html Brockhaus

Der Bimsstein

Name: von lat. pumex= helles, schaumiges vulkanisches Gestein

Aussehen: Der Bimsstein ist ein blasenreiches, schaumiges Gesteinsglas. Meist ist er hellgrau oder gelblich, eher seltener ist er rot oder dunkel.

Gesteinsart: Er ist ein magmatisches Gestein; auch Vulkanit oder vulkanisches Glas genannt.

Vorkommen: Bims wird in Deutschland im Gebiet des Laacher Sees und in der Nähe von Neuwied abgebaut. Im Neuwieder Becken, zwischen Eifel und dem Rhein bei Koblenz, lagert er unter dicken Lössschicht.

Verwendung: Der Bimsstein wird zu Bimskies und Zement verarbeitet. Auch für Deichbau, isolierplatten, Poliermittel und Seifenzusatz wird er gebraucht. Er dient darüber hinaus als Hornhaut Entfernung und als Katzenstreu.

Besonderheiten: Der Bimsstein ist der einzige, mir bekannte, stein der schwimmen kann. Er ist nicht viel wert und sehr billig. Außerdem kann er leicht gefunden werden.


Quellen: http://www.chemikus.de/litholexikon/bimsstein.htm

http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/RockData?rock=Bimsstein

http://de.wikipedia.org/wiki/Bims

Der große Brockhaus

Platin

Platinum.jpg

Name: Von span. Plata, "Silber"

Farbe / Aussehen: hellsilbern glänzend, glatt

Gesteinsart: Edel-/Schwermetall

Vorkommen: Südafrika, Russland, Kanada, Kolumbien, Simbabwe, Vereinigte Staaten

Verwendung: Schmuck, elektronische Geräte (z.B. Herzschrittmacher)

Brutto-Preis: 1kg Platinbarren~40.000€

Besonderheiten: Außergewöhnlich hoher Schmelzpunkt, extrem säureresistent


Quellen: goldankauf123.de, beyars.com, gold.de, platin-shop.de, stockfreeimages.com