U Geographie 13/14 8b Wettbewerb „Global und lokal denken und handeln – ‚Die Welt beginnt vor deiner Tür!‘“

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Unser Gewürzführer

Das Curry

Name: Curry (Bergera koenigii)

Herkunft: Der Currybaum kommt in Asien, vor allem auf dem indischen Subkontinent, vor.

Aussehen: Curry ist ein feines, gelbbraunes Pulver und wird aus den Blättern des Currybauns gewonnen.

Geschmack: Die Curryblätter, die auch als Gewürz verwendet werden, schmecken leicht fruchtig bis rauchig und werden mitgegessen.

Verwendung: Die Blätter werden nicht nur als Gewürz, sondern auch medizinisch verwendet, z.B. gegen Blähungen, Insektenstiche und zur Vorbeugung von Diabetes.











Der Grüne Kardamon

Name: Grüner Kardamon (Elettaria cardamomum)

Herkunft: Ursprünglich stammt der Kardamon aus Asien (Südindien, Thailand), wird inzwischen aber auch in vielen Ländern Afrikas angebaut. Beispiele hierfür sind Madagaskar, Tansania und Vietnam.

Aussehen: Der Kardamon ist je nach Art grün oder schwarz (in Afrika kommt aber nur der Grüne Kardamon vor).

Geschmack: Die ätherischen Öle in seinen Früchten verleihen dem Kardamon einen würzig-süß-scharfen Geschmack.

Verwendung: Kardamon kommt in Europa sowohl in Weihnachtsgebäck als auch in Likören vor. In Asien benutzt man ihn statt Currypulver und in der Chai-Küche.

Wirkung: Kardamon verleiht Gerichten durch seinen würzig-scharfen Geschmack eine pikante Note,











Der Kreuzkümmel

Name: Kreuzkümmel (Cuminum)

Herkunft: Kreuzkümmel stammt aus de, östlichen Mittelmeerraum und Ägypten.

Aussehen: Die Körner des Kreuzkümmels sind länglich, braun und leicht gerillt.

Geschmack: Kreuzkümmel hat einen intensiven und scharfen Geschmack, der vom Öl Cumin verursacht wird.

Verwendung: Kreuzkümmel ist ein typisch orientalisches Gewürz und wird zum Teil auch in der mexikanischen Küche verwendet.

Wirkung: Kreuzkümmel ist sehr gut für die Verdauung, wirkt entspannend und teilweise auch krampflösend.









Die Muskatnuss

Name: Muskatnuss (Myristica fragans)

Herkunft: Muskatnüsse werden vor allem in Asien und Südamerika angebaut. Sie sind außerdem das Hauptexportprodukt von Grenada.

Aussehen: Die Muskatnuss hat eine hellbraune, zerfurchte Schale und erinnert an eine Walnuss.

Geschmack: Der Geschmack der Muskatnuss ist würzig und sehr intensiv. Nur ein paar Stückchen davon reichen, um ein Gericht zu verfeinern.

Verwendung: Muskat findet vor allem in der (Vor) Weihnachtszeit Verwendung. Sie wird beim Backen von Keksen, Plätzchen und Lebkuchen benutzt.

Wirkung: Der Verzehr von Muskat hat eine beruhigende Wirkung, weshalb sie beispielsweise bei Stress oder Migräne empfohlen wird.














Der Pfeffer

Name: Schwarzer Pfeffer (Piper Nigrum)

Herkunft: Das Gewürz stammt hauptsächlich von der südwestindischen Malabar-Küste und kommt daher aus Indien / Asien.

Aussehen: Der Pfeffer ist schwarz und schrumpelig, manchmal aber auch bräunlich. Die ungemahlenen Pfefferkörner sind von der Größe her mit Erbsen vergleichbar. Geschmack: Schwarzer Pfeffer erhält durch die enthaltenen Stoffe (Säureamide) wie z.B. Piperin einen scharfen Geschmack.

Verwendung: Er wird hauptsächlich zum Würzen von Fleisch, Fisch, Suppen etc. verwendet, da Pfeffer ein verschärfendes Gewürz ist.

Wirkung: Die enthaltenen Säureamide im schwarzen Pfeffer reizen die Wärme- und Schmerzrezeptoren, welche zu dem Empfinden der Schärfe führt. Er kann auch als Heilpflanze benutzt werden, da er eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung hat.











Der Safran

Name. Safran (Crocus Sativus)

Herkunft: Das Gewürz stammt aus Afghanistan, Iran und Kaschmir und wird auch in Europa angebaut.

Aussehen: Safran ist ein mehrjähriges Kraut mit einer violetten Blüte; als Gewürz werden aber nur die drei langen, roten Narbenschenkel benutzt.

Geschmack: Safran schmeckt bitter-herb-scharf.

Verwendung: bekannte Gerichte mit Safran sind Bouillabaisse, schwedische Lussekatter und Paella.

Wirkung: In der Volksmedizin wird Safran vor allem als schweißtreibendes und hustenlinderndes Mittel verwendet.










Der Sternanis

Name: Sternanis (Illicium verum)

Herkunft: Der immergrüne Baum, der die Sternanisfrüchte trägt, kommt nicht aus einem bestimmten Land, sondern wächst in fast allen tropischen Gebieten.

Aussehen: Die Sternanisfrucht wächst auf einem bis zu 20 Meter hohen Baum. Sie ist sternförmig, braun und hat ovale, braunglänzende Samen.

Geschmack: Der Sternanis hat einen leicht süßlichen Geschmack, der sich von gewöhnlichem Anis kaum unterscheidet.

Verwendung: Er wird sehr oft für Tee oder auch für weihnachtliches Gebäck verwendet.

Wirkung: Er wirkt antibakteriell, entspannend und schleimlösend. Außerdem hilft er gegen Blähungen, Zahnschmerzen, Magenkrämpfe und Mundgeruch.









Die Vanille

Name: Vanille (Vanilla planifolia)

Herkunft: Die Vanille wird überall in den Tropen angebaut, stammt ursprünglich aber aus Mexiko.

Aussehen: Die Vanilleschote ist braun, stangenförmig und teilweise schrumpelig. Die Blütenblätter sind gelb und leicht nach außen gebogen.

Geschmack: Vanille schmeckt leicht süßlich und hat außerdem die Eigenschaft, starke Schärfe oder Säure zu neutralisieren.

Verwendung: Vanille wird oft zum Aromatisieren von Schokolade und Kakao benutzt, findet aber auch in Tee und Backwaren wie Kuchen oder Weihnachtsplätzchen (z.B. Vanillekipferl) Verwendung.

Wirkung: Vanille wirkt besänftigend und entspannend. Vanillearoma kann zur Beruhigung der Nerven verwendet werden, während ein paar Tropfen Vanilleextrakt einen gereizten Magen beruhigen.













Der Wasabi

Name: Wasabi (Eutrema japonica)

Herkunft: Der Wasabi kommt nur in Japan vor.

Aussehen: Die Wasabi-Pflanze hat weiße Blüten, handgroße Blätter und einen von grüngelben Wülsten bedeckten Wurzelstock.

Geschmack: Wasabi ist scharf und tränenreizend, vergleichbar mit dem heimischen Meerrettich. Er brennt in der Nase und im Rachen.

Verwendung: Der Wasabi wird als Paste zu Fischgerichten gereicht, selten auch zu Rindfleisch. Häufig wird der Wasbai auch mit Nüssen und Hülsenfrüchten verspeist.

Wirkung: Wasabi tötet unliebsame Darmbakterien ab und fördert die Verdauung.










Der Zimt

Name: Zimt (cinnamomum)

Herkunft: Der Zimt ist vom portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama auf der Insel Sri Lanka entdeckt worden.

Aussehen: Zimt ist entweder als braunes Pulver oder als zusammengerolltes Stück Rinde zu finden.

Geschmack: Er ist ein sehr wohlriechendes, jedoch etwas süßlich-bitteres Gewürz, wobei auch der Geschmack angenehm ist.

Verwendung: Er wird als Gewürz zum Aromatisieren von Tee oder Kakao verwendet und findet auch Gebrauch in Gebäck und Süßspeisen.

Wirkung: Zimt wirkt blutzuckersenkend, weshalb er in der Heilkunde als Mittel gegen das Frühstadium von Diabetes mellitus benutzt wird.