Β-Strahlung

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Die β-Strahlung ist eine der drei radioaktiven Strahlungen. Sie entsteht bei einem β-Zerfall, einem radioaktiven Zerfall, und existiert in zwei Formen: β+- und β--Strahlung. Wie alle radioaktiven Strahlungen wirkt sie auf ihre Umgebung ionisierend.

Inhaltsverzeichnis

β-Zerfall

Anhand der ausgesandten Teilchen wird zwischen β+-Zerfall und β--Zerfall unterschieden.
Schematische Darstellung des Betazerfalls

Der β - -Zerfall tritt dabei weitaus häufiger auf.

β--Zerfall

Beim β--Zerfall wird im Atomkern ein Neutron in ein Proton umgewandelt. Dabei entstehen ein Elektron und ein Antineutrino, die beide den Kern verlassen. Das ausgesandte Elektron wird als β--Strahlung bezeichnet. Da der Kern nun ein Proton mehr enthält wird er zum Element mit der um eins höheren Ordnungszahl.

β+-Zerfall

In Proton-reichen Atomkernen kann sich auch ein Proton in ein Neutron umwandeln, wobei ein Positron und ein Neutrino freigesetzt werden. Im Gegensatz zum Elektron bei der β--Strahlung wird das Positron als β+-Strahlung bezeichnet. Hier wird Atom durch das umwandeln eines Protons zum Element mit der um 1 niedrigeren Ordnungszahl.

Eigenschaften

Abschirmung

β-Strahlen lassen sich durch mit einem mehrere Millimeter dickem Absorber (z.B. Aluminium ) größtenteils abschirmen. In der Luft haben die Strahlen je nach zerfallendem Element eine Reichweite von wenigen Zentimetern bis hin zu einigen Metern.

Ablenkung

Da die Betastrahlung aus geladenen Teilchen besteht, lässt sie sich durch ein Magnetfeld ablenken.